Colliewochenende in Saanen/Gstaad vom 28./29. Juni 2008

Das sei vorweggenommen: Die Tage waren strahlend schön und sehr heiss.

Im Hotel Solsana fühlten wir uns im geräumigen Zimmer mit Balkon und einer herrlichen Aussicht bestens aufgehoben.

Am Samstag versammelten sich alle mit ihren Hunden im „Heiti“ zu Kaffee und Gipfeli.

Rosmarie und Andreas Abbühl haben sich Wanderungen für hohe Ansprüche und solche für Spaziergänger ausgedacht.

Andreas führte seine Gruppe Richtung Sanetschpass zurück nach Gsteig. Der steile Aufstieg liess manchen an seine Grenze stossen. Für unsere Hunde war dies aber kein Problem. Am herrlichen Bergbach entlang, durch Waldgebiete, über farbig blühende Wiesen, bis der grosse Stein uns zur Mittagspause einlud. Ein herrliches Plätzchen, Schatten spendende Bäume, Steine und Baumstrümpfe zum Rasten und der rauschende Bach, ein idealer Badeplatz für unsere Hunde – eine Wohltat für Mensch und Tier. Nach kurzem Aufstieg folgte eine Höhenwanderung bis zum schattigen Abstieg wieder in Richtung „Heiti“.

Auch die Spaziergänger mit Rosmarie hatten entlang eines Bergbaches einige Höhenmeter zu erklimmen. Doch jede Bank und jeder Schattenplatz lud zum Verweilen ein… Auf der Waldwiese einer Anhöhe verzehrten wir unser Picknick. Einige unterhielten sich rege über Arten oder Unarten ihres Collies, andere fotografierten um die Wette seltene Momente fest zu halten. Der Heimweg führte uns auf der Strasse wieder ins Tal.

Zurück im Hotel blieb Zeit, uns im Hallenbad zu erfrischen, bevor wir uns zum gemeinsamen Abendessen einfanden.

Am nächsten Morgen, nach einem leckeren, ausgiebigen Frühstück führen wir auf einem schmalen Strässchen zum Arnensee hoch. Rosmaries Gruppe spazierte um den See herum. Andreas Gruppe stieg noch zur Seebergalp hoch. Wieder eine Wanderung mit steilem Aufstieg, vorbei an Bergbächen, blühenden Wiesen und die ersten Alpenrosen zeigten ihre rote blühende Pracht. Auf der Alp stellte uns die „Alphirtin“ die Frage, ob unsere Hunde gerne Hühner hätten. Ihre Tiere genossen die Bodenhaltung auf der saftigen Alpwiese. Unsere Antwort: Nur vom Grill.

An einem halbschattigen Plätzchen genossen wir unser „Festmahl“ aus dem Rucksack, das lauschige Plätzchen und den murmelnden Bach – unsere Hunde das Herumtollen auf der Alpwiese. Der Abstieg zum Arnensee war kurzweilig und sonnig und schattig und abwechslungsreich.

Im Restaurant am See stärkten wir uns für die Heimreise, galt es doch schon wieder Abschied zu nehmen.

Rosmarie und Andreas waren bemüht, uns schöne Orte mit Blumenwiesen, Alpbächen und Bergpanorama im Saanenland zu zeigen. Das ist ihnen gelungen.

Brigitte und H.Joachim Güttler